Von superdoofen Homepages angelockt Cybermüll-Könige besuchen Doof - doofer - kultig. Ab einem bestimmten Grad an Doofheit wird eine Homepage interessant - klarer Fall. Einen ähnlichen Effekt hat Guildo Horn mit musikalischen Künsten demonstriert: Je geschmackloser, desto besser. Überaus nutzlose, abgrundtief schlechte und völlig müllige Seiten tauchen ab ins Cyberklo. Schnell hinterher...
Aus der Cybertoilette fischen wir dieses mal die wild leuchtende Homepage von Karl Fritsch - die schwimmt ganz oben. Da lockt Karls 32 Seiten langer Bericht über seine erlebnisreiche Urlaubstour 1999 - eine wahre Tortur und mindestens genauso aufregend wie alles andere, was Karl "so geschrieben hat". Dass seine Homepage vornehmlich über Verzeichnisse gefunden wird, die besonders schlechte Homepages empfehlen, stört den leidenschaftlichen Heimseiten-Bastler wenig: "Das ist ja auch irgendwie gut." Er selbst kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, dass andere seine Sites so "lustig" finden: "Na, den Reisebericht hab ich schon ein bisschen lustig geschrieben", sagt er und wird immer beliebter.
Da bleibt nur zu hoffen, dass die wenigen wirklich guten Homepages, die es im Datenmeer vielleicht noch gibt, nicht ganz im Unsinn versinken....aber davon ein andermal. Jetzt tut's erstmal zum Karl Fritsch seiner Seite gehn. |